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FAQ
Sollten Sie eine Frage an uns haben, die Sie im nachfolgenden Text nicht beantwortet finden, zögern Sie nicht, uns diese Frage zu stellen! Schreiben Sie einfach eine Nachricht via Kontaktformular.
Wir freuen uns über Ihr Interesse!
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Was mache ich mit dem Mondrad in einem Schaltjahr am 29. Februar?Der 29. Februar ist der einzige Tag, den das Mondrad nicht anzeigt. Drehen Sie an diesem Tag die Zeichenscheibe (ohne Datumsring) einen Tag weiter vor. Ein Beispiel: Am 28. Februar 2024 steht der Mond in Waage. Normal würde nun der 1. und 2. März im Zeichen Skorpion folgen. Da aber noch ein Tag zwischengeschaltet wird, steht der 2. März bereits im Zeichen Schütze: der Datumsring muss angehoben und der Zeichenkreis einen Tag nach rechts gedreht werden. Dann setzen Sie den Datumsring wieder passgenau auf. Sollten Sie Hilfe bei der exakten Einstellung benötigen, schauen Sie einfach auf unserer Webseite nach den aktuellen Mondpositionen.
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Wie bringe ich beim Mondrad das aktuelle Mondzeichen und die aktuelle Mondphase passend zueinander?Auf keinen Fall mit Gewalt! Bitte vermeiden Sie es, die vorderste Scheibe anzuheben und die Mondkugel direkt zu drehen. Das strapaziert die Achse der Scheiben und könnte dazu führen, dass Ihr Mondrad „ausleiert“. Drehen Sie stattdessen einfach solange an der Zeichenscheibe, bis das Mondzeichen mit der Mondphase übereinstimmt.
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Was ist denn jetzt wichtiger: die Mondphase oder das Mondzeichen?Die Kombination von beidem! Das Mondzeichen steht in Relation zur Bahnhöhe des Mondes: Zieht der Mond sehr tief über den Himmel – das passiert immer im Sternzeichen Steinbock –, ist er selbst bei klarem Wetter nur gut acht Stunden zu sehen. Dementsprechend kürzer und weniger intensiv wirkt sein Licht ein, da das Licht des tief stehenden Mondes auf seinem Weg durch die Atmosphäre sehr viel mehr gebrochen wird, wie wenn er hoch über uns steht. Das Vollmond-Licht im Zeichen Steinbock wirkt also sehr viel weniger intensiv auf Natur und Gefühlsleben wie das Vollmond-Licht im Zeichen Krebs, wenn der Mond seine höchste Bahn über den Himmel zieht. Letzteres passiert immer beim Vollmond um die Wintersonnwende, während der Vollmond um die Sommersonnwende am tiefsten steht. Deshalb haben nach unserer Ansicht die Sommermonate eine eher schwache Mondwirkung, während die Wintermonate stärker vom Mond dominiert sind.
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Welche Variante des Mondrades ist die bessere für mich: astronomisch mit Sternbildern oder astrologisch mit Sternzeichen?Die klassische Variante, die Astrologen und auch die gängigen Mondkalender-Ratgeber als Basis verwenden, ist das astrologische System, bei dem das Jahresrad in zwölf gleich lange Sternzeichen-Abschnitte unterteilt ist und bei dem der Frühlingspunkt bzw. die Tagundnachtgleiche um den 21. März gleichgesetzt werden mit dem Eintritt der Sonne ins Sternzeichen Widder. Wer das Mondrad zum Beobachten der Sternbilder oder zur biodynamischen Landwirtschaft nutzen will, sollte allerdings die astronomische Variante wählen: nicht nur, weil auf dem äußeren Jahresring die Sternbilder so abgebildet sind, wie sie am Himmel aussehen – und übrigens auch in der richtigen Reihenfolge von rechts nach links. Das astronomische Mondrad unterscheidet sich vor allem in der Zuordnung von Jahreszeit und Sternbild vom klassischen astrologischen System. Denn zum Frühlingspunkt am 21. März steht die Sonne heutzutage tatsächlich erst am Anfang des Sternbildes Fische. Vor 2000 Jahren, als die Astrologie das „Zifferblatt“ für ihre Zeitmessung festgelegt hat, waren Sternbild und Sternzeichen noch identisch. Dass dem heute nicht mehr so ist, liegt an der Präzession der Erdachse, an der Taumelbewegung der Erde bei der Drehung um sich selbst. Sie sorgt dafür, dass es zwei Messlatten für die Dauer eines Erdjahres gibt. Misst man die Zeit von Frühlingspunkt bis Frühlingspunkt exakt, dauert ein Jahr 365,2522 Tage und damit etwas kürzer als die Zeitspanne, die die Erde auf ihrem Weg exakt einmal um die Sonne braucht (365,2564 Tage). Aus Gründen der Zweckmäßigkeit – die Jahreszeiten waren für die Landwirtschaft und damit für die Ernährung der Menschen schon immer die wichtigere Messlatte – rechnen fast alle Kalender mit ersterem Zyklus, der minimal kürzer ist als der wirkliche Umlauf der Erde um die Sonne. Diejenigen, die anders – eben nach den tatsächlichen Sternbildern – rechnen, sind Sterngucker und Anthroposophie-Freunde. Für alle, die beides unverzichtbar finden – die Sternzeichen-Einteilung wie auch das Beobachten der tatsächlichen Sternbilder –, empfehlen wir das Tisch-Mondrad: Dieser immerwährende Mondkalender besitzt eine Wendescheibe mit zwei Seiten: einer astrologischen und einer astronomischen.
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Mein Mondrad zeigt falsche Mondzeichen an. Wie kann das sein?Das kann daran liegen, dass der Mond sich nicht gern an exakte Daten hält. Alles, was im Weltall um ihn herum passiert, beeinflusst ihn und bringt ihn hin und wieder ein wenig aus der Bahn: Planeten in seiner Nähe, die Sonne, die Erde sowieso... Dennoch gibt es über die Jahrhunderte hinweg ermittelte Durchschnittswerte, an die wir uns bei der Konstruktion des Mondrades gehalten haben. An diese Durchschnittswerte wird sich der Mondzyklus auch immer wieder angleichen, sprich wenn er einmal "zu langsam" wandert, während der Mondrad-Mond schon im nächsten Zeichen erscheint, holt das der reale Mond spätestens in 14 Tagen wieder auf. Also kein Grund zur Beunruhigung! Ein weiterer Grund ist das Material, aus dem das Mondrad gefertigt ist: Holz ist ein ständig arbeitender Rohstoff. Deshalb sollte das Mondrad weder im Freien hängen noch an einem Ort, an dem es der Feuchtigkeit oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Insgesamt empfehlen wir, das Rad immer wieder mit dem tatsächlichen Mondstand am Himmel abzugleichen und gegebenenfalls nachzujustieren. Das verhilft nicht nur zu exakteren Angaben, sondern fordert und fördert auch deine Verbindung zu Natur und Sternenhimmel.
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