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  • AutorenbildDagmar

Blue Moon und Black Moon: die "Farben" des Mondes

Aktualisiert: 4. Apr.

Am 31. August 2023 erleben wir neben einem besonders großen, hellen Supermond auch einen Blue Moon. Das bedeutet aber nicht, dass der Mond dann besonders blau erscheint.


Vollmond über Breitenstein und Wendelstein
Vollmond über Breitenstein und Wendelstein

Der Begriff "Blue Moon" stammt wahrscheinlich von seltenen Ereignissen, bei denen der Mond tatsächlich blau schimmerte – beispielsweise nach Vulkanausbrüchen wie im Jahr 1883 in Indonesien. Damals explodierte die Vulkaninsel Krakatau, wobei so viel Staub in die Atmosphäre geschleudert wurde, dass das Mondlicht dadurch bläulich erschien.

Ähnlich, aber dann doch nicht ganz so selten passiert es, dass innerhalb eines Monats zwei Vollmonde stattfinden. Logisch, denn bei 30 oder 31 Tagen Monatslänge und einem Mondphasenzyklus von 29,5 Tagen muss es hin und wieder dazu kommen: rein rechnerisch nämlich alle 2,4 Jahre. Somit erleben wir im Laufe eines Jahrhunderts etwa 41 Blue Moons. Ein Vollmond am 31. eines Monats ist zwangsläufig ein Blue Moon.

Wie sich der Begriff Blue Moon etablierte? Angeblich liegt das an den früheren amerikanischen Farmern, welche die Jahreszeiten in drei Vollmonden rechneten: beispielsweise den Frühsommermond, den Hochsommermond und den Spätsommermond. Gab es einen vierten Vollmond innerhalb einer Jahreszeit, wurde der "Blue Moon" genannt.

So entstand vermutlich auch die englische Redewendung "once in a blue moon", was soviel bedeutet wie "alle Jubeljahre mal".

Übrigens gibt es auch einen Black Moon: Damit bezeichnet man den zweiten Neumond innerhalb eines Monats.


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